Metakrisen-Analyse von Noam Chomsky

Ein Symptom der Metakrise ist die Krise der Demokratien. Hier werden die Elemente mit Hilfe von Noam Chomsky und Natascha Strobl besser sortiert.

Basierend auf den bereitgestellten Quellen in dem KI-Analysetool Google-Notebook-LM und unserer bisherigen Unterhaltung lassen sich deutliche Übereinstimmungen zwischen den Beobachtungen von Noam Chomsky bezüglich der Veränderung der US-Politik durch Trump und den Untersuchungsergebnissen von Natascha Strobl (hier mehr) zum postmodernen Faschismus sowie den Konzepten des nuPerspective Instituts feststellen.

Einordnung zu seiner Vita: Noam Chomsky ist US-amerikanischer Linguist, Philosoph, Kognitionswissenschaftler, Historiker, politischer Aktivist und einer der einflussreichsten Intellektuellen des 20. und 21. Jahrhunderts.1 Nun aber zu den den Hauptbereichen, in denen sich die Analysen der drei Quellen nun überschneiden:

  1. Diagnose einer tiefgreifenden Krise und des systemischen Niedergangs:
    • Die nuPerspective/Metafit Quellen sprechen wiederholt von der "Metakrise" und dem drohenden "Kollaps" als den prägenden Kontext der Gegenwart. Dies wird als "Tal der apokalyptischen Tränen" beschrieben.
    • Natascha Strobl sieht den Faschismus im 21. Jahrhundert als Resultat tiefgreifender Krisen wie der Finanz-/Wirtschaftskrise 2008, sozialer Krisen, der Klimakrise und der doppelten Krise der Repräsentation. Sie spricht vom Verlust der "Hegemonie" und der Auflösung der "Selbstverständlichkeiten des bisherigen Lebens".
    • Noam Chomsky beschreibt die US-Situation als ein Land, in dem die Demokratie "am Rande eines Abgrunds" steht, und sieht Trumps Aufstieg als ein "Symptom eines größeren, dunkleren Trends": der Erosion der Wahrheit, der Manipulation von Angst und der Transformation der Republikanischen Partei. Er spricht von einem "System im Niedergang" und einer "existenziellen Krise".
    • Überschneidung: Alle Quellen beschreiben einen Zustand tiefgreifender, facettenreicher Krisen (ökonomisch, sozial, politisch, ökologisch) und den drohenden oder bereits stattfindenden Niedergang etablierter Systeme und Ordnungen.
  2. Wurzeln in sozio-ökonomischer Frustration und Vertrauensverlust:
    • Natascha Strobl identifiziert Frustration als die Quelle des Faschismus, die entsteht, wenn die Gegenwart als schlechter als die Vergangenheit wahrgenommen wird, befeuert durch ungelöste Krisen. Sie betont die Krise des Parteiensystems und den Verlust des Vertrauens in das politische System.
    • Noam Chomsky führt den Aufstieg von Trump auf einen „neoliberalen Angriff" über Jahrzehnte zurück, der zu wachsender Ungleichheit, stagnierenden Löhnen, ausgelagerten Jobs und kollabierenden Gemeinden führte, was Wut und Frustration erzeugte. Er sieht den Vertrauensverlust in die Regierung und die Parteien als ein Vakuum, das von Figuren wie Trump gefüllt wurde.
    • Überschneidung: Beide Analysen sehen sozio-ökonomische Verschlechterung und das daraus resultierende Gefühl der Frustration und des Verlassenwerdens als zentrale Triebkräfte für die Hinwendung zu autoritären oder extremen Kräften. Der Verlust des Vertrauens in traditionelle politische Akteure wird von beiden als kritisch angesehen.
  3. Rolle von Desinformation, Verschwörungserzählungen und Medienmanipulation:
    • Natascha Strobl nennt Verschwörungserzählungen als Grundbedingung" für den modernen „Kulturkampffaschismus". Sie bieten Kohärenz, Sinn und ein Feindbild in fragmentierten Zeiten und ermöglichen es, lokale Themen in einen größeren Kampf gegen eine „Bedrohung" einzubetten.
    • Noam Chomsky beschreibt, wie die dominierende Rolle der Unternehmensmedien Politik auf Unterhaltung reduziert und komplexe Themen zugunsten von Sensationen und Schlagzeilen begräbt. Er argumentiert, dass Medien die Öffentlichkeit nicht informieren, sondern ablenken. Trump nutzte dies, indem er das System mit „Lärm" und "ständiger Ablenkung" flutete, bis Fakten verschwimmen und Wahrheit optional wird. Er spricht von "Massen-Desinformation" und koordinierten Kampagnen, um die Realität zu verzerren, Vertrauen zu untergraben und demokratische Rechenschaftspflicht zu schwächen.
    • Überschneidung: Beide betonen die entscheidende Rolle der Zerstörung einer gemeinsamen Realität durch Desinformation und irreführende Narrative (Verschwörungserzählungen, mediale Ablenkung) als Mittel zur Manipulation und Spaltung der Gesellschaft und als Nährboden für extremistische Tendenzen.
  4. Angriff auf demokratische Institutionen und Normen:
    • Natascha Strobl beschreibt die „Herrschaft des Terrors" im Faschismus, die die Zerstörung neutraler staatlicher Institutionen, insbesondere der Gerichtsbarkeit/des Rechtsstaats, erfordert. Das Recht folgt der Politik, nicht umgekehrt.
    • Noam Chomsky argumentiert, dass Trump die „demokratischen Institutionen systematisch angriff". Er nennt gezielte Attacken auf die Presse (als „Feind des Volkes") und die Justiz (Richter als parteiisch darstellend). Auch der Wahlprozess selbst wurde attackiert, was in den Ereignissen vom 6. Januar gipfelte. Er sieht dies als „Erosion der inneren Strukturen der Demokratie".
    • Überschneidung: Beide erkennen, dass ein Merkmal der untersuchten Entwicklungen der gezielte Angriff auf die Säulen der liberalen Demokratie (Pressefreiheit, unabhängige Justiz, Integrität von Wahlen) ist, um die Macht zu zentralisieren und willkürliche Herrschaft zu ermöglichen.
  5. Selektion und Ungleichheit:
    • Natascha Strobl identifiziert „Selektion" als zentrales Element des Faschismus, die bestimmt, wer dazugehört und wer „nicht reicht". Sie verbindet dies mit dem Malthusianismus/Sozialdarwinismus, der die Idee befördert, dass manche Menschen sterben dürfen und man nicht eingreifen muss, und sieht dies als gemeinsame Wurzel von Kapitalismus (Staatsökonomie) und Faschismus. Beispiele sind Musks Mars-Ideen oder die Schuldzuweisung an den globalen Süden für den Klimawandel.
    • Noam Chomsky beschreibt Trumps Wirtschaftspolitik als „Umverteilung von Reichtum nach oben", als „Klassenkrieg von oben". Steuererleichterungen begünstigten Unternehmen und Reiche, während die Einkommensungleichheit zunahm. Er sieht darin eine „tief verankerte, eklatantere und zerstörerischere" Ungleichheit und die Ausnutzung rassischer Spaltungen zur Rechtfertigung von Kürzungen und zur Teilung der Arbeiterklasse.
    • Überschneidung: Während Strobl den Selektionsmechanismus als ideologisches Kernstück des Faschismus (verbunden mit Malthusianismus) hervorhebt, beschreibt Chomsky die praktischen Auswirkungen der Politik Trumps, die ebenfalls zu einer systematischen Besserstellung einer Elite auf Kosten der breiten Masse und der Schwächsten führt und somit eine Form der Selektion im Sinne einer „Unterscheidung nach Wert" darstellt.
  6. Klimakrise als zentrales Problem:
    • Die Klimakrise wird in den nuPerspective/Metafit Quellen explizit als Teil der Metakrise genannt, die andere Krisen zeitlich zuspitzt.
    • Natascha Strobl sieht die Klimakrise als eine Krise, die zur Genese des Faschismus beiträgt. Sie zeigt auf, wie faschistische Selektionsideen mit der Klimakrise verknüpft werden, z.B. durch Schuldzuweisungen an den globalen Süden.
    • Noam Chomsky betrachtet die Klimakrise als die „größte existenzielle Bedrohung". Er kritisiert Trumps Entscheidung, aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen und Umweltvorschriften abzubauen, als „moralischen Kollaps" und „globalen Sabotageakt", der Profite über Menschen stellt und die globale Zusammenarbeit behindert.
    • Überschneidung: Alle Quellen erkennen die Klimakrise als eine immense, drängende Bedrohung, die eng mit den gesellschaftlichen und politischen Krisen verwoben ist.
  7. Gegenstrategien: Solidarität und Gemeinschaft:
    • Natascha Strobl nennt den „Wiederaufbau und die Stärkung von Solidarität und Gemeinschaft" als das wichtigste „Antidot gegen Faschismus". Sie plädiert für die Schaffung sozialer Räume, die nicht nach ökonomischer Nützlichkeit funktionieren, basierend auf der menschlichen Eigenschaft der Kooperation.
    • Noam Chomsky nennt „Solidarity" als eines der Elemente, die notwendig sind, um einen weiteren Kollaps zu verhindern. Er spricht auch von der Notwendigkeit von „participation" und „civic engagement".
    • Die nuPerspective/Metafit Quellen konzentrieren sich darauf, solche Räume und Netzwerke zu schaffen (z.B. Metamoderne-Salon®, Kollaps Camp, Netzwerk-Reform-Gruppe) und „kollektives Handeln" durch neue Narrative zu fördern.
    • Überschneidung: Es besteht eine starke Übereinstimmung darin, dass die Stärkung von Solidarität, Gemeinschaft und aktivem bürgerschaftlichem Engagement entscheidend ist, um den beschriebenen Bedrohungen entgegenzuwirken, die auf Spaltung und Individualisierung abzielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Die Analysen von Chomsky, Strobl und die Perspektive des nuPerspective Instituts zeichnen ein konvergentes Bild einer westlichen Gesellschaft (exemplifiziert durch die USA bei Chomsky und breitere westliche/europäische Kontexte bei Strobl und nuPerspective), die durch multiple Krisen geschwächt ist. In diesem Umfeld nutzen autoritäre oder faschistische Kräfte sozio-ökonomische Frustration, untergraben das Vertrauen in Institutionen, setzen Desinformation und manipulative Narrative ein und greifen die Fundamente der Demokratie (Rechtsstaat, freie Medien, Wahlen) an. Sie fördern Ungleichheit und Selektion, teilweise verbunden mit reaktionären Ideologien und der Ignorierung existenzieller Bedrohungen wie der Klimakrise. Als zentrale Gegenkraft sehen alle die Stärkung von Solidarität, Gemeinschaft und aktivem zivilgesellschaftlichem Handeln.

Der spezifische Beitrag des nuPerspective Instituts scheint darin zu liegen, diese Dynamiken aus einer theologischen/spirituellen Perspektive zu betrachten und eine „metamoderne" Lesart des Christentums als Teil der notwendigen Gegenbewegung und als Basis für neue, solidarische Narrative und Gemeinschaften anzubieten, was in Chomskys und Strobls Analysen so nicht im Vordergrund steht, aber die genannten Gegenstrategien auf einer weiteren Ebene konkretisiert.

Basierend auf den von Ihnen bereitgestellten Quellen und unserer bisherigen Forschung (siehe auch hier) lassen sich Ihre Fragen wie folgt beantworten:

1. Gibt es Neues oder Gegenteilige Argumente zu den Faschismusthesen von Natascha Strobl bei Noam Chomsky/nuPerspective?

Nach Durchsicht der vorliegenden Quellen, insbesondere der Auszüge von Noam Chomsky und den Texten des nuPerspective Instituts, finden sich keine explizit neuen oder gegenteiligen Argumente zu den Faschismusthesen von Natascha Strobl.

Vielmehr verhält es sich so, dass die anderen Quellen die von Strobl dargestellten Dynamiken bestätigen, ergänzen oder aus einer anderen Perspektive beleuchten, ohne ihre Kernanalyse zu widerlegen.

2. Wie lässt sich mit ihrer Brille die Entwicklung in den USA neu einschätzen?

Mit der "Brille" von Natascha Strobls Analyse des postmodernen Faschismus lassen sich die von Noam Chomsky beschriebenen Entwicklungen in den USA unter Trump nicht nur bestätigen, sondern auch in einen breiteren theoretischen Rahmen einordnen. Strobls Konzeptualisierung bietet eine mächtige Linse, um die zugrundeliegenden Mechanismen hinter Trumps Aufstieg und seinem politischen Handeln zu verstehen.

Hier sind die Hauptpunkte, wie sich die US-Entwicklung mit Strobls Thesen neu einschätzen lässt:

  • Genese aus Frustration und Krisen: Strobl sieht Frustration, die aus ungelösten Krisen und dem Vertrauensverlust in demokratische Institutionen entsteht, als Quelle des Faschismus im 21. Jahrhundert. Chomsky führt Trumps Aufstieg direkt auf die Wut und Frustration zurück, die durch Jahrzehnte des "neoliberalen Angriffs" entstanden sind, der zu wirtschaftlicher Ungleichheit, stagnierenden Löhnen und dem Gefühl des Verlassenwerdens führte. Auch den Vertrauensverlust in Parteien und Regierung beschreibt er explizit. Dies bestätigt Strobls These, dass tiefe sozio-ökonomische Krisen und ein geschwächtes Vertrauen in das System den Nährboden bereiten.
  • Dekadenzdiagnose und Palingenetischer Ultranationalismus: Strobls Kernkonzept des palingenetischen Ultranationalismus beinhaltet eine Diagnose der Dekadenz der Gegenwart, die gewaltsam überwunden werden muss, um eine Wiedergeburt der Nation zu erreichen. Obwohl Chomsky den Begriff nicht verwendet, beschreibt er Trumps Slogan "Make America Great Again" – der impliziert, dass Amerika nicht mehr „great" (eine Form der Dekadenzdiagnose) ist – und seine Versprechen, das Land zu „restaurieren". Dies passt zur Idee der notwendigen Wiedergeburt (Palingenese) durch einen starken Führer. Trumps „America First" Politik kann als Ausdruck dieses Ultranationalismus gesehen werden.
  • Rolle von Desinformation und Verschwörungserzählungen: Strobl betrachtet Verschwörungserzählungen als „Grundbedingung für den modernen Kulturkampffaschismus", da sie Sinn, Kohärenz und ein Feindbild in fragmentierten Zeiten bieten und lokale Themen in einen größeren Kampf einbetten. Chomsky beschreibt ausführlich, wie Trump das Mediensystem nutzte, um es mit „Lärm" und „ständiger Ablenkung" zu fluten, bis „Fakten verschwimmen, Wahrheit optional wird". Er spricht von „Massen-Desinformation" und koordinierten Kampagnen zur Verzerrung der Realität. Er erwähnt explizit, dass Trumps Lügen über die Wahl „Verschwörungstheorien befeuerten". Strobls Analyse erklärt, warum diese Desinformation so wirksam ist und wie sie genutzt wird, um die Anhänger hinter einem gemeinsamen Feindbild zu sammeln und den „Kulturkampf" zu befeuern.
  • Angriff auf demokratische Institutionen und den Rechtsstaat (Herrschaft des Terrors): Strobl identifiziert die Zerstörung neutraler staatlicher Institutionen, insbesondere der Gerichtsbarkeit/des Rechtsstaats, als Kennzeichen faschistischer Herrschaft (Terror). Das Recht folge der Politik. Chomsky beschreibt beispielhaft, wie Trump „die demokratischen Institutionen systematisch angriff", gezielt die Presse („Feind des Volkes") und die Justiz. Er betont Trumps Angriffe auf den Wahlprozess, die im Sturm auf das Kapitol am 6. Januar gipfelten. Strobls These vom Angriff auf den Rechtsstaat und die Herrschaft des Terrors (durch Willkür und Unplanbarkeit des Lebens) bietet einen Rahmen, um diese systematische Demontage der Fundamente der US-Demokratie als typisch für autoritäre/faschistische Bestrebungen zu verstehen.
  • Selektion und Neofeudalismus: Strobl sieht Selektion (wer dazugehört, wer wertvoll ist) als zentrales Element, das oft mit Malthusianismus/Sozialdarwinismus und sogar neofeudalen Ideen (CEOs als „Fürsten") verknüpft ist. Chomsky beschreibt Trumps Wirtschaftspolitik als „Klassenkrieg von oben", eine Umverteilung von Reichtum zugunsten der Elite („Umverteilung von Reichtum nach oben") und die Ausnutzung rassischer Spaltungen zur Rechtfertigung dieser Ungleichheit. Obwohl Chomsky nicht den spezifischen Begriff „Selektion" oder „Neofeudalismus" verwendet, beschreiben seine Beobachtungen das Ergebnis einer Politik, die eine systematische Bevorzugung einer Elite und die Benachteiligung anderer (Arbeiterklasse, Minderheiten) bewirkt. Strobls Konzepte liefern eine ideologische Einordnung für diese Praktiken als Ausdruck eines Selektionsmechanismus und der Rückkehr zu feudalen Machtstrukturen, in denen „Fürsten" (Milliardäre, CEOs) das Sagen haben.
  • Ignorieren der Klimakrise: Strobl integriert die Klimakrise als befeuernde Krise und verbindet sie mit Selektionsideen. Chomsky nennt die Klimakrise die „größte existenzielle Bedrohung" und kritisiert Trumps Ausstieg aus dem Pariser Abkommen und den Abbau von Umweltvorschriften als „moralischen Kollaps" und "globalen Sabotageakt", der Profite über Menschen stelle. Strobls Rahmen hilft zu verstehen, wie die Leugnung oder Ignorierung der Klimakrise Teil des Malthusianismus/Selektionsdenkens sein kann – die Haltung, dass nicht für alle Ressourcen reichen und manche (oft die Ärmsten oder im Globalen Süden) sterben dürfen, während die Eliten (hier: Fossilindustrie, Reiche) weiter profitieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Strobls analytische Brille die chaotisch erscheinenden Ereignisse der Trump-Ära in einen kohärenten Rahmen einfügt, der auf tief verwurzelten faschistischen (oder zumindest stark autoritären und antidemokratischen) Logiken basiert. Sie hilft, Trumps Handeln nicht nur als individuelle Verfehlung, sondern als Symptom und Beschleuniger breiterer gesellschaftlicher und politischer Verfallserscheinungen zu verstehen, die durch spezifische Mechanismen wie Krisen, Desinformation, Angriff auf Institutionen und Selektion vorangetrieben werden. Die Übereinstimmungen mit Chomskys empirischen Beobachtungen sind frappierend und zeigen die analytische Kraft von Strobls Thesen.

  1. 1. Linguistik
    Chomsky gilt als Begründer der modernen Linguistik:
    • Er entwickelte in den 1950er Jahren die Generative Grammatik, insbesondere die Transformationsgrammatik, was die Sprachwissenschaft revolutionierte.
    • Seine Theorie geht davon aus, dass Menschen über eine angeborene Fähigkeit zum Spracherwerb verfügen – das sogenannte „Sprachorgan“ oder Universalgrammatik.
    • Das Werk Syntactic Structures (1957) war bahnbrechend.
    2. Philosophie und Kognitionswissenschaft
    • Chomsky hat auch tiefgreifende Beiträge zur Philosophie des Geistes und zur Kognitionsforschung geleistet.
    • Er kritisierte behavioristische Ansätze, insbesondere B.F. Skinners Erklärung des Spracherwerbs.
    3. Politischer Aktivismus
    • Chomsky ist ein scharfer Kritiker der US-Außenpolitik, des Kapitalismus und der Massenmedien.
    • Sein bekanntestes politisches Werk ist vermutlich Manufacturing Consent (1988, mit Edward S. Herman), in dem er beschreibt, wie Medien in westlichen Demokratien systematisch die öffentliche Meinung im Sinne der herrschenden Eliten formen.
    • Er versteht sich selbst als libertärer Sozialist und Anarchosyndikalist.
    4. Einfluss
    • Chomsky hat hunderte Bücher und Artikel veröffentlicht, sowohl zu Linguistik als auch zu Politik.
    • Er gilt laut verschiedenen Studien als einer der am meisten zitierten lebenden Autoren.
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